Meine Geschichten
  Alternatives Ende - Die Beerdigung
 
Es regnete nicht. Verrückt. Sonst regnete es auf Beerdigungen immer. Aber jetzt, jetzt schien die Sonne und der Himmel war wolkenlos blau, auch wenn es kalt war. Severus ging hinter dem Sarg her, den Blick auf Rons Rücken geheftet, der vor ihm zusammen mit fünf anderen den Sarg trug. Ginny ging neben ihm, den Kopf gesenkt und auch wenn sie nicht laut schluchzte, wusste er, das ihr Tränen das Gesicht herunterliefen, welches ein schwarzer Schleier verbarg.
Als der Sarg neben dem Grab abgesetzt wurde, setzte er sich zusammen mit Hermine, Ron und Ginny und deren Kindern in die erste Reihe. Lily klammerte sich an seine Hand, das es fast schon weh tat und schluchzte leise. Für sie war das alles viel zu viel. Vielleicht auch für Ginny und ihn selbst.
Er hörte kaum zu, was der Beamte vorn erzählte, das übliche „Der-Junge-der-lebt“ Gequatsche wahrscheinlich. Neben ihm schnäuzte sich Ginny in ihr Taschentuch und der Ministeriumsbeamte sah sie auffordernd an. Sie erwiderte seinen Blick, doch dann schüttelte sie panisch den Kopf. „Ich kann das machen, wenn du möchtest. Ich kenne meine Rede auswendig.“ flüsterte er ihr zu und sie sah ihn dankbar an. Selbst durch den Schleier hindurch sah er die Spuren, die ihre Tränen und die Wimperntusche auf ihrem Gesicht hinterlassen hatten. Sie nickte stumm und Severus befreite seine Hand aus dem harten Griff der Kinderhand. „Ich bin gleich wieder da.“ flüsterte er Lily zu und stand auf. Er war den schwarzen Anzug nicht gewöhnt gewesen und hatte sich für normale schwarze Roben entschieden, die jetzt hinter ihm durch das Gras raschelten, als er nach vorn zum Grab ging, in das der Sarg schon hinab gelassen worden war.
Er drehte sich zu der versammelten Menge um. Harrys engster Familienkreis saß in der ersten Reihe, Hermine weinte sich an Rons Schulter die Seele aus dem Leib, und da waren so viele, die er wieder erkannte. Hagrid beanspruchte drei Stühle für sich, Leute aus dem Ministerium und die übrigen Mitglieder des Ordens waren da und... Severus dachte, er hätte ein weiteres, bekanntes Gesicht gesehen, doch als er wieder hinsah, war es weg. Er räusperte sich und rief sich die Worte ins Gedächtnis, die er gleich sagen würde. Dabei dachte er an Harry, wie er lachte und pures Glück durchströmte ihn. Er hätte den besten Patronus der Welt hervorbringen können.
„Nun.... ich möchte zu Ihnen allen ein paar Worte sagen. Vor allem aber zu Harry, weil ich mir sicher bin, das er uns hören kann. Viele von Ihnen hielten mich für zwanzig Jahre für tot, und das mit gutem Grund. Vor mehr als zwanzig Jahren fochten wir die Schlacht um Hogwarts, und Harry befand sich mitten unter den Kämpfenden. Selbst in größter Not lässt er uns nicht allein, und das ist der Grund, warum es mit gegönnt war, noch weiter auf dieser Welt zu wandeln. Sicher, werden jetzt einige hier sagen, wir hatten zu Schulzeiten kein gutes Verhältnis, doch  es gab etwas, das uns beide verband. Die Liebe zu seiner Mutter. Für mich war es eine Liebe, die niemals funktionieren konnte, doch das erfuhr ich zu spät. Heute noch gebe ich mir die Schuld an ihrem Tod, vielleicht zu recht, vielleicht nicht. Ich möchte es nicht wissen. Doch ich konnte Harry beweisen, was wirklich zwischen uns stand – was uns verband – sollte ich sagen. Er rettete mein leben, so wie ich bis vor zwei tagen mit aller Macht versuchte, das Seine zu retten. Er hatte einen letzten Wunsch, Quidditch zu spielen für seinen besten Freund. Ich erfüllte ihm diesen Wunsch und auch mich nannte er Freund.  Ich kann Ihnen allen nicht sagen, wie sehr ich bedauere, ihm nicht habe helfen zu können. Er war ein Mann der immer für das Gute gekämpft hat. Der für die Liebe gekämpft hat und nicht aufgab, wie schwer es auch war, an sein ziel zu kommen. Ich sage mit Absicht nicht, das er dafür gestorben ist, denn das wäre falsch. Er starb, weil es keinen anderen Weg mehr für ihn gab als den Tod. Möge er in Frieden ruhen.“ Er drehte sich zu dem offenen Grab um und warf eine weiße Lilie auf den Sarg, dann blieb er daneben stehen. Ron war der nächste, der nach vorn ging. Tränen liefen sein Gesicht hinab, aber als er nach oben in den Himmel sah, lächelte er. „Harry, ich weiß, das du mich hören kannst. Das“, sagte er und hielt den Schnatz hoch, das ihn alle sehen konnten, „war dein bester Fang, Kumpel. Danke dafür.“ Dann wandte er sich wieder der Menschenmenge zu. „Harry war ein Guter Mensch. Ich bin stolz, ihn meinen Freund und Bruder nennen zu dürfen.“ Er ging wieder zurück auf seinen Platz und Hermine stand auf, umarmte ihn kurz und trat dann ihren Weg nach vorne an. „Harry, du hast mir damals in unserem ersten Jahr verständlich gemacht, das es im leben um mehr geht als nur um gute Noten. Dafür bin ich dir auf ewig dankbar. Der letzte Feind, den es zu zerstören gilt, ist der Tod. Ich hoffte bis vor ein paar tagen, das dir das gelingen würde. Leider hast du es nicht geschafft. Wir werden dich alle immer in Erinnerung behalten, als einen der mutigsten Männer, die ich kenne.“ sagte sie und warf ihre Blume hinunter auf den Sarg, wo schon die von Severus und Ron lagen. Als sie an ihren Platz zurückgekehrt war, sah sich der Beamte vom Ministerium um. „Wenn nun keiner mehr etwas vor zu bringen hat, werde ich das Grab schließen.“ sagte er und niemand sagte etwas darauf. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs füllte er das Grab mit Erde und setzte den Grabstein darauf.
Severus ging zusammen mit Ginny nach vorn und richtete seinen Zauberstab auf den Stein.

Harry James Potter
*31.07.1980 + 16.01.2017
geliebter Ehemann, Freund und Vater
du wirst schon jetzt vermisst

Er zögerte zwei Sekunden lang, dann gesellte sich unter den Text das Bild eines Löwen und einer Schlange, freundschaftlich mit einander verschlugen.
Er lies den Zauberstab wieder sinken und sah zu Ginny, die neben ihm stand. Tränen glitzerten wieder frisch in ihren Augen und verstärkten die Spuren des Mascaras. Er lächelte ihr aufmunternd zu. „Fühlt du dich bereit dafür? Denk an das glücklichste Erlebnis deines Lebens, in Ordnung?“ flüsterte er ihr zu und sie nickte. Er schloss die Augen und lies sich ganz von dem Glücksgefühl durchströmen, das er schon zu Anfang gespürt hatte. In der Sekunde, als sich etwas großes, durchsichtig weißes von der Erde des Grabes erhob, riefen sie beide:
„Expecto Patronum!“ Severus konnte das Glücksgefühl in seinem Körper spüren, in jeder Faser und er sah noch gerade rechtzeitig nach vorn um zu sehen, wie sich eine weiße Hirschkuh aus der Spitze seines Zauberstabs löste und mit der Stute, die aus Ginnys Zauberstab geflogen kam, auf den großen weißen Hirsch zuflog und mit ihm davon galoppierte.
Severus wandte sich wieder ab, als die Lichtgestalten in der Ferne verschwanden und die Gäste davongingen. Ginny drehte sich erwartungsvoll zu ihm um. „Severus, kommst du? Wir wollten es doch im kleinen Kreis halten, oder?“ fragte sie. Er nickte nur, die Augen noch immer auf das Grab gerichtet, bis ihn eine andere Stimme herumfahren lies.
„Dann ist also wahr, was die Zeitungen schreiben.“ hörte er einen Mann hinter sich höhnisch murmeln. Er kannte die Stimme nicht und drehte sich nicht um, auch wenn er wusste, über wen der Mann sprach und es ihn rasend machte. Ginny war schon voraus gegangen, zusammen mit den Kindern und dem Rest der Familie.
„Vernon, nicht! Nach allem, was er getan hat, könntest du wenigstens ein bisschen Trauer zeigen!“ zischte eine weibliche Stimme zurück, die ihm vage bekannt vorkam. Er wusste es nicht mehr, es war zu lange her. „Trauer? Weil der Freak tot ist? In welcher Zeit lebst du, Petunia?“
Petunia? Sicher nicht....?
„Ich glaube, Ihre Frau hat besser verstanden als Sie, welch ein großer Mensch Harry James Potter war, Sir.“ sagte er, dem Paar immer noch den Rücken zu gekehrt und den Blick auf den Grabstein geheftet. Vernon hinter ihm lachte schnaubend auf. „Und was weiß ein Mann wie Sie darüber? Sind Sie auch einer dieser Freaks?“
Jetzt drehte Severus sich um und starrte Vernon Dursley an, der vor dem stahlharten Blick eiligst zurückwich. Er zog den Zauberstab. „Wenn Sie mit Freak Menschen mit magischer Begabung meinen, dann schätze ich mich glücklich, dazu zu gehören.“ Er lächelte dünn und entblößte eine Reihe unregelmäßig gelber Zähne. Dann versank er in einem falschen Diener. „Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist -“
„Severus Snape!“ flüsterte die Frau neben Vernon erstickt, der Snape bisher keine Beachtung geschenkt hatte. Jetzt wandte er sich zu ihr und lächelte auch sie freudlos an. „Petunia, wie schön, dich zu sehen. Es ist so lange her.“ Sie sah ihn erschreckt und wie versteinert an und rührte sich nicht. Eine Hand hatte sie vor den Mund geschlagen, die andere hatte sie zu einer Faust geballt.
Vernon sah seine Frau misstrauisch an.
„Kennst du den Freak, Petunia, Liebes?“ fragte er und richtete seine Schweinchenaugen dann wieder auf Snape, der immer noch lächelte. Petunia schüttelte hektisch den Kopf und Snapes Lächeln wurde breiter. „Nein? Erinnerst du dich nicht mehr an den Ast, der dir auf den Kopf gefallen ist?“ fragte er und weidete sich an diesem Anblick der versteinerten Dursley, kalkweiß im Gesicht sah sie aus, als würde sie jeden Augenblick ohnmächtig. „Ich erinnere mich noch sehr gut. Hast du deinem Mann eigentlich je erzählt, das du -“ Sie nahm die Hand vom Mund, ein erstickter Schrei entfloh ihr. „Nicht -!“ Er zuckte nur die Schultern und wandte sich zum Gehen.
„Schön, ich denke, er findet es auch allein heraus.“ Er winkte noch einmal und lief dann den anderen hinterher.

Ein Jahr später

Hermine, Ron, Ginny und Severus saßen alle zusammen beim Frühstück. Hermine hatte den Tagespropheten vor sich liegen und schlug ihn auf. Man hörte nichts mehr außer dem Rascheln der Zeitung und das Ticken der Uhr an der Wand, sowie das gelegentliche Krachen und Splittern der Brötchen unter den Zähnen der Versammelten. Ron nahm einen Schluck von seinem Kaffee und schielte dann zu Hermine und der Zeitung herüber. Sie las mit gerunzelter Stirn einen Artikel, das Brötchen in ihrer Hand war unbeachtet und Honig tropfte davon auf ihren Teller.
Ron wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum, doch sie schien es nicht zu sehen, sie war wie erstarrt. „Hermine? Irgendwer gestorben, den wir kennen?“ Es war ein Satz, wie er ihn oft sagte, nicht wirklich ernst gemeint, und doch hatte er seine Wirkung auf alle anwesenden. Severus verschluckte sich an seinem Kaffee und lief dann Ginny hinterher, die mit einem Schrei aus dem Raum geflohen war, noch immer hustend. Hermine blieb wie versteinert am Tisch sitzen, dann drehte sie sich zu Ron. „Manchmal bist du so dumm.“ Sie ließ ihr Brötchen auf den Teller fallen und verschwand nach draußen in den Garten.

Severus war inzwischen nach oben gegangen und hörte gerade noch die Tür zum Schlafzimmer zuschlagen, da stand er auch schon davor und riss sie wieder auf. Ginny hatte sich auf das Bett geworfen und schluchzte aufs heftigste in ihr Kissen. Er setzte sich vorsichtig auf die Bettkante und berührte sie an der Schulter. Sie reagierte nicht und das Schluchzen riss nicht ab.
„Ginny? Ron ist ein Idiot, er hat nicht nachgedacht, als er das gesagt hat.“ sie hob den Kopf vorsichtig vom Kissen. Ihre Augen waren gerötet und noch immer liefen frische Tränen daraus hervor. „Ich... ich weiß. Aber ich... ich vermisse ihn immer noch so, Severus. S- so sehr das es körperlich weh tut. Ich will einfach, das er wieder zurückkommt und das das alles nie gewesen ist.“ Bevor er sich versah weinte sie sich an seiner Schulter die Seele aus dem Leib. Zuerst war er davon ein wenig überrumpelt, aber dann hielt er sie einfach nur fest und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Ich weiß. Ich weiß.“ murmelte er leise in ihr Ohr und löste ich dann wieder von ihr. In seiner Hand hielt er ein kleines Fläschchen, das er ihr in die zitternde Hand drückte.
„Vielleicht legst du dich einfach hin und schläfst noch ein bisschen.“ sagte er und stand dann auf.
„Ich glaube, ich rede mal mit deinem Bruder.“ Sie entkorkte die Flasche und trank sie in einem Zug leer. Sofort merkte sie, wie sie schläfriger wurde und als ihr Kopf das Kissen berührte, war sie auch schon fest eingeschlafen.

Weit oben darüber

Langsam löste sich Harry von seiner Mutter und sah die anderen um ihn herum an. Sein Blick blieb an Dumbledore haften. „Kann man gar nichts tun?“ fragte er, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Langsam trat er auf Dumbledore zu und packte seinen Umhang. Der ältere wehrte sich nicht. „Was meinst du, Harry?“ flüsterte er zurück.
Der schwarzhaarige vergrub das Gesicht in Dumbledores Umhang und seine Schultern zitterten unkontrolliert. „Kann man mich nicht zurückschicken? Wenigstens als Geist oder so etwas? Ich kann es nicht ertragen, sie so leiden zu sehen.“ Dumbledore umarmte ihn lange und hielt ihn dann auf eine Armeslänge Abstand.
Die leuchtenden hellblauen Augen suchten in seinem Gesicht nach etwas, doch Harry wusste nicht, was das sein könnte.
„Wenn du dazu bereit bist, wäre es möglich. Aber das ist etwas, nachdem noch niemand vor dir gefragt hat. Du musst dir klar darüber sein, das so eine Gnade nur einmal gewährt wird. Stirbst du ein weiteres Mal, bleibst du tot und kannst nicht wiederkehren. Du wirst zurückkehren mit deiner ganzen Körperlichen und geistigen Kraft, die Last der Krankheit wird von dir genommen sein. Willst du das wirklich?“ fragte er und sah Harry tief in die Augen. Wieso fragt er mich das, dachte Harry, weiß er das nicht?
„Ja, ich bin sicher, das ich das möchte.“ Die anderen kamen zu ihm und er umarmte sie einen nach dem anderen. „Ich werde euch alle vermissen, wirklich. Aber ich werde allen Grüße ausrichten von euch und... wir sehen uns dann irgendwann wieder.“ sagte er und  schloss die Augen, dann wartete er auf das Kommende.

Als er die Augen wieder öffnete, war es um ihn herum dunkel und eine leichte Brise wehte ihm den Geruch von Schnee und Eis zu. Er langte in die Tasche seiner Robe und fand wie selbstverständlich seinen Zauberstab. Er hielt ihn fest in der rechten Hand und sah sich dann um. Für einen Augenblick war er verwirrt, aber dann erkannte er den Friedhof wieder. Das war der Friedhof von Godrics Hollow, wo sonst hätten sie ihn begraben sollen? Langsam ging er durch die Reihen, sein Gefühl leitete ihn richtig. Er blieb vor dem Grab stehen und sah sich den Grabstein an. Fast hätte er gelacht. Er streckte aus und wollte den in den Stein gehauenen Löwen und die Schlange berühren, die nur von einer Hand stammen konnten, doch sobald seine Hand den kalten Marmor berührte, zeigten sich Sprünge und Risse und der Stein zerbröckelte unter seinen Fingern zu Staub, den der Wind davon blies. Zentimeter hoch schoss das Gras aus dem Boden zu seinen Füßen und bedeckte das Grab vollständig. Ein eisernes Schild grub sich aus dem Boden und Buchstaben wurden darauf sichtbar.
Hier ruhte einst der Junge der Lebt.
Jetzt braucht er dieses Grab nicht länger
denn er lebt.

Er musste lächeln. All die Arbeit die Severus in den Stein gesteckt hatte, hatte er zunichte gemacht.
Langsam machte er sich auf den weg zurück nach Hause. Dort angekommen brannte nirgendwo mehr Licht, denn es war schon mitten in der Nacht und alle schliefen. Lautlos wie ein Schatten stahl er sich durch die Tür und schloss sie ebenso lautlos wieder hinter sich. Immer noch war es komplett still, und er hatte nicht vor, diese Stille allzu bald zu brechen. Leise schlich er sich von einem Zimmer zum anderen und sah hinein, auch wenn er wusste, das die Räume seiner Kinder leer waren. Bei James Zimmer blieb er stehen und machte das Licht an. Hatten hier immer schon so viele Poster seiner Lieblings-Quidditchmannschaft gehangen? Hatte das Bett schon immer so dort gestanden? War die Lampe nicht noch vor wenigen Wochen eine andere gewesen?
Er konnte es sich nicht erklären. Vielleicht hatte er um geräumt, während Harry im Krankenhaus gewesen war. Er löschte das Licht wieder und ging in die Küche. So ganz glaubte er nicht, das er kein Geist war. Ok, er ging und schwebte nicht, er konnte auch nicht durch Wände gehen, wie er so leise wie möglich feststellte, aber einen Test wollte er doch noch machen. Also nahm er ein Glas aus dem Schrank über der Spüle und drehte den Wasserhahn leise auf. Er füllte das Glas zur Hälfte und trank es in zwei Zügen aus, dann sah er an sich herunter. Nichts. Es blieb da, wo es hin gehörte.
Gut, dachte Harry. Eine Hand wanderte zu seiner Brust. Noch besser, dachte er uns grinste innerlich, das schlägt also auch noch. Er stellte das Glas in die Spüle und ging dann weiter ins Schlafzimmer. Ginny lag dort im Bett, das Mondlicht schien herein und beleuchtete sie. Harry lächelte und machte sich daran, sich umzuziehen. Als er damit fertig war, schlüpfte er so leise wie möglich unter die Decken und zog Ginny zu sich heran, vergrub die Nase in ihrem Haar, atmete ihren Duft ein und seufzte wohlig. Sie drehte sich zu ihm um und obwohl ihre Augen geschlossen waren, lächelte sie und küsste ihn. „Harry.“ flüsterte sie schläfrig. Er wusste nicht, ob es ein Traum war oder sie wirklich wusste, das er da war, doch es war ihm fürs erste egal.
Er war wieder zu hause und alles war gut.


The End
 
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